
Digitales BGM statt Mattenwagen
Allgemein:
Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) verfolgt das Ziel, betriebliche Rahmenbedingungen, Strukturen und Prozesse so zu entwickeln, dass Arbeit und Organisation gesundheitsförderlich gestaltet werden können. Die Beschäftigten werden zu einem gesundheitsförderlichen Verhalten befähigt.
Fast alle KMU (kleine und mittelständische Unternehmen) setzen BGM bereits in der einen oder anderen Form ein. Dies erfolgt oft in Kooperation mit einer oder mehreren Krankenkassen, welche die Unternehmen zum Teil mit finanziellen Zuschüssen und individuellen Angeboten unterstützen.
Herausforderung:
Viele BGM-Angebote sind für Mitarbeiter nur analog nutzbar, d.h. finden offline oder während der Arbeitszeit im Unternehmen, in Turnhallen oder sonstigen externen Räumen statt. Der Besuch regionaler Kursangebote der Krankenkassen erfordert von Mitarbeitern also eine aktive / physische Bemühung (Terminplanung, ggf. Vertretungsregelung, An-/Abreise, ggf. Wechselkleidung etc.). Dies wird oft als „anstrengend“ wahrgenommen und die Teilnahmequote sinkt schnell („Fitness-Studio-Effekt“).
Gerade die jüngeren Generationen legen immer mehr Wert auf ihr physisches und mentales Wohlbefinden sowie auf digitale Angebote, die 24/7 nutzbar sind.
Lösung:
Stärken Sie insbesondere die betriebliche Gesundheitsförderung, kurz BGF, als ein Teil des BGM. BGF bezieht sich vor allem auf die Gesundheit der Mitarbeitenden und Maßnahmen der Verhaltensprävention. Dieser Teil des BGM wird von den Mitarbeitern deutlich bewusster wertgeschätzt als z. B. Arbeitsschutz oder ein ausgewogenes Ernährungsangebot in der Kantine.
Ergänzen Sie Ihr BGM durch eine digitale Variante!
Im modernen Gesundheitsmanagement dürfen digitale Lösungen nicht mehr fehlen. Je einfacher und zugänglicher eine Maßnahme gestaltet ist, desto besser wird sie von den Mitarbeitern angenommen. Digitale Sportangebote und Apps von Corporate Health-Plattformen bringen Gesundheitsförderung aufs Smartphone – und das trägt schließlich jeder bei sich. Und die Nutzung eines digitalen Coachings oder Videokurses ist auch am Abend oder Wochenende einfach möglich. Zudem viel „müheloser“ als eine extra Anreise in externe Räumlichkeiten. Übrigens, per App lässt sich sogar im Home Office bestens trainieren – für Physis und Psyche.
Bei guten Anbietern finden Mitarbeiter nicht nur ein vielfältiges Coachingangebot und Challenges aus unterschiedlichsten Bereichen. Sie können auch ihren individuellen Fortschritt messen und erhalten Belohnungen in Form von Sach- oder Geldprämien.
Feedback lässt sich ebenfalls einfach per App einholen. So haben auch die Unternehmen das Wohlergehen ihrer Mitarbeiter stets (anonymisiert) im Blick!
Nutzen für das Unternehmen:
Da vielen die Nutzung eines digitalen BGM-Angebots einfacher fällt als die traditionellen Maßnahmen, nutzen diesen Service auch mehr Mitarbeiter. In der Folge profitieren mehr Mitarbeiter – und damit das Unternehmen – von den Ergebnissen: gestärkte Gesundheit, erhöhte Leistungsfähigkeit, höhere Motivation, bessere Produktivität.
Viele Maßnahmen des digitalen BGM können zwischen „Tür und Angel“ erledigt werden (Schritte-Challenge, 5-Minuten-Rückenstärkung …) oder nach Büroschluss und am Wochenende. Das „schont“ die Arbeitszeit, beispielsweise durch Wegfall von Ausfallzeiten für An-/Abfahrten zu Kursen o.ä.
Eingebaute Team-Challenges in der Health-App fördern eine verbesserte Gruppendynamik und Motivation. Gemeinsame Erfolge wirken nachhaltig. Und wenn „der Chef“ mit antritt, geht der Spaß erst so richtig los 😉
Durch die höhere Teilnehmerzahl können mehr Mitarbeiter positiv von ihren Erfolgen berichten. Es entsteht eine positive Mehrheitsmeinung. Und je mehr Mitarbeiter mitmachen, desto mehr werden das vom Unternehmen bereitgestellte Angebot wertschätzen (Danke, Chef!). Vielleicht steigt als Folge sogar Ihr kununu-Score?